3D-Betondruck von Wandelementen mit integrierten multifunktionalen Hohlräumen
Im Zusammenarbeit mit der Hochschule Bochum, TU Berlin und Ed. Züblin haben Mitglieder:innen des Forschungsprojekts 3DLight_OnSite ein Paper zu 3D-Betondruck veröffentlicht.
Der Tagungsband mit allen Beiträgen ist auf der Veranstaltungsseite verfügbar.
Der 3D-Betondruck entwickelt sich schnell, um dem Klimaschutz durch geringeren Materialverbrauch zu begegnen.
Jedoch ist die Materialeffizienz nur ein Schritt auf dem Weg zu nachhaltigerem Bauen. Solche Vorgehensweisen müssen mit der Berücksichtigung von architektonischen Anforderungen, der flexiblen Nutzung und Veränderungen während des Lebenszyklus des Gebäudes kombiniert werden. Das Modifizieren von konventionell hergestellten Objekten für die Montage von technischen Bestandteilen ist unwirtschaftlich und arbeitsintensiv. Bei der Leichtbaufertigung können des Weiteren Änderungen zum Zusammenbruch führen und sind weniger flexibel im Umbau.
Diese Studie nimmt dieses Problem im Kontext von vor Ort gedruckten Wänden in Angriff, in dem sie einen digitalen Workflow für die additive Fertigung von Bauelementen mit eingebauten Hohlräumen für Rohrleitungen und Halterungen präsentiert. Zu diesem Zweck wurden Standardregelungen für technische Einrichtungen in ein Regelwerk für die Berechnung der Pfadstruktur für 3D-Betondruck integriert. Diese Umsetzung innerhalb des digitalen Planungsprozesses von 3D-Betondruck wird den langfristigen Gebrauch von gedruckten Bauelementen durch die Bereitstellung von Möglichkeiten für die zukünftige Integration von technischen Systemen fördern. Deshalb verbessert die vorgeschlagene Planungsmethode die zukünftige Anpassung durch die Generierung von flexiblen und entsprechenden viel nachhaltigeren Lösungen.
